Vortragsreihe – Grenzwirklichkeiten: Herausforderungen und Perspektiven in ungewissen Zeiten

In Zeiten der COVID-19-Pandemie, im Zuge der so genannten ‚Flüchtlingskrise‘ und politischer Regulierungsregime rücken Grenzen immer stärker in den Fokus. Durch sichtbare und unsichtbare Linien regulieren sie die Beziehung zwischen Innen und Außen, Inklusion/Exklusion und Orte der Zugehörigkeit.

Auch für den regional-lokalen Kontext spielen diese Themen eine wichtige Rolle: Insbesondere in der Großregion sind grenzüberschreitende Lebenswirklichkeiten ausgeprägt. Im Jahr 2017 verzeichnete die Großregion mehr als 230.000 Grenzgänger_innen. Rund 40.000 von ihnen überqueren täglich die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg

Ziel der interdisziplinären Vortragsreihe von 12/2019-12/2020 ist es, die wissenschaftliche Debatte über physische und ideelle Grenzräume zu untersuchen, um Studierende und Wissenschaftler_innen der Großregion für Grenzen und ihre Herausforderungen aus kultureller, politischer und historischer Sicht zu sensibilisieren.

Programm und weitere Informationen hier

Organisator_innen der interregionalen Vortragsreihe

Anett Schmitz (Universität Trier)
Astrid Fellner (Universität des Saarlandes)
Christian Wille (Universität Luxemburg)

Interregionale Vortragsreihe im Rahmen des Netzwerks UniGR-Center für Border Studies mit Unterstützung der Universität der Großregion.

 

Online-Rundtischgespräch "Grenzwirklichkeiten in der Großregion in Zeiten der Pandemie" (28/05/2020)

Gastvortrag "Der Brexit und seine Grenzen: Grenzwirklichkeiten, Grenzfiktionen" (29/06/2020)