GRETI (Groupement de Recherches Transfrontalières Interdisciplinaires)

GRETI ist ein grenzüberschreitender multidisziplinärer Forschungsverbund des UniGR-Center for Border Studies und vereint seit 2010 Wissenschaftler_innen dreier Länder (Deutschland, Frankreich, Luxemburg) und verschiedener Disziplinen (Geographie, Romanistik, Sprachwissenschaft, Ethnolinguistik, Verwaltungswissenschaft, Soziologie). Die wesentliche Zielsetzung von GRETI ist einen integrierenden, sowie holistischen Blick auf die Frage von Grenzen zu richten.

Entwickelt hat sich der Kern des Verbunds erstmals während der Organisation grenzübergreifender Seminare zum Thema „Mehrsprachigkeit – Umgang mit Wissen in multilingualen Kontexten“. Die Verbindung zwischen Sabine Ehrhart (Ethnolinguistik) der Universität Luxemburg, Claudia Polzin-Haumann und Christina Reissner (Romanistik/Sprachwissenschaft) der Universität des Saarlandes, sowie Jean-Yves Trépos (Soziologie) der Université de Lorraine hat schnell Früchte getragen. Daraufhin sind weitere Wissenschaftler_innen dem Forschungsverbund beigetreten, namentlich Grégory Hamez (Geographie) der Université de Lorraine und Hélène Langinier (Verwaltungswissenschaften) der Managementschule der Universität Straßburg.

Der von nun an ins Leben gerufene Forschungsverbund GRETI traf den Entschluss, seine ersten Forschungsaktivitäten über das Smart-Werk in Hambach (Moselle, Frankreich) durchzuführen: Frontières mouvantes dans une entreprise frontalière. Regards pluridisciplinaires / Zur Beschaffenheit von Grenzen in einem Unternehmen im Grenzraum: Ein interdisziplinärer Blick. Weitere Projekte laufen derzeit.

GRETI hat das Konzept der "Border-Seminare" in Zusammenarbeit mit der UniGR initiiert, um die Entwicklung von gemeinsamen Projekten der Wissenschaftler_innen innerhalb der Großregion zu befördern. Mit seiner Erfahrung in der Großregion hat der Verbund GRETI zur Entwicklung und zum Aufbau des UniGR-CBS beigetragen.

Weitere Informationen:
http://www.greti.org