Projekte Regionalentwicklung - Nachhaltigkeit

Borderlands

Projekt – Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien

Das dreijährige Projekt nimmt die Großregion Saar-LorLux+ und Brandenburg/Lebus als Kontaktzonen und Übergangsbereiche an nationalen Grenzen in den Blick. Besonders in Grenzregionen haben die Grenzschließungen und verstärkten Kontrollen im Zuge der Pandemie deutlich gemacht, wie eng verflochten die Europäische Union an ihren territorialen Nahtstellen bereits ist.

Kooperationsprojekt La Lorraine

Kooperationsprojet – La Lorraine, un territoire de fronts et de frontières

Die Mitglieder der Vereinigung der Lehrenden in Geschichte und Geographie (Association des Professeurs d’Histoire et de Géographie) halten regelmäßig Vollversammlungen ab in Verbindung mit einer thematisch orientierten Konferenz. Im Jahr 2019 traf sich die Vereinigung vom 23. bis 25. Oktober in Metz und Nancy und arbeitete zum Thema "La Lorraine, un territoire de fronts et de frontières". Das UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) war in vielfältiger Weise an der Programmgestaltung beteiligt.

ABS 1

Panelprojekt ABS 2018 – Border-Making and its Consequences

Das UniGR-Center for Border Studies war Partner der zweiten Weltkonferenz der Association for Borderlands Studies (ABS). Die 5-tägige Veranstaltung vom 10.-14. Juli 2018 zum Thema „Border-Making and its Consequences“ fand an der Universität Wien (AT) und der Central European University in Budapest (H) statt mit 450 Grenzforschenden aus über 50 Ländern.

Geographien der Grenze

Buchprojekt – Geographien der Grenzen

Die Grenzforschung hat in den letzten Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen, der die Beschäftigung mit nationalstaatlichen Grenzen als unhinterfragte Erscheinungen relativiert. Die Neuorientierung stützt sich auf konstruktivistische Zugänge und fragt nach den Prozessen der Einsetzung, Relativierung, Verschiebung oder Überwindung von Grenzen.

Räume, Grenzen, Hybriditäten

Buchreihe – „Räume – Grenzen – Hybriditäten“

Die von Astrid M. Fellner, Florian Weber (Universität des Saarlandes) und Olaf Kühne (Universität Tübingen) ins Leben gerufene Buchreihe richtet sich an Grenzforschende der Raum-, Kultur- und Sozialwissenschaften, die sowohl theoretisch-konzeptionell als auch empirisch ausgerichtete Arbeiten publizieren möchten.

Réseaux de transport trans-européens

Der Einfluss der Transeuropäischen Verkehrsnetzes und der Europäischen Terriorialen Zusammenarbeit beim grenzüberschreitenden Verkehr

Um die territoriale Kohäsion in Europa zu vereinfachen, ist die Verbindung der Mitgliedsstaaten durch effiziente grenzüberschreitende Transportinfrastrukturmaßnahmen und -dienstleistungen ein wichtiger Faktor. Viele Herausforderungen des grenzüberschreitenden Verkehrs sind im täglichen Leben sichtbar. Sie behindern einen reibungslosen Passagier- und Frachtfluss innerhalb der EU. Zwei EU-Strategien, d.h. die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) und die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) fördern den grenzüberschreitenden Verkehr durch eine Zusammenarbeit bei den weichen Faktoren. Die Dissertation erforscht den Einfluss dieser beiden EU-Strategien auf den grenzüberschreitenden Verkehr und die weitere europäische Integration.

Lebenswirklichkeiten

Lebenswirklichkeiten und politische Konstruktionen in Grenzregionen. Das Beispiel der Großregion SaarLorLux: Wirtschaft – Politik – Alltag – Kultur

Wie entstehen grenzüberschreitende Regionen und was charakterisiert sie? Am Beispiel der Großregion SaarLorLux untersuchen die 19 Beiträger_innen des Sammelbands die gesellschaftliche Praxis an EU-Binnengrenzen. Sie diskutieren die Praktiken von institutionellen Akteuren und von Grenzraumbewohner_innen in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, politische Kooperation sowie Alltag, Medien und Kultur. Der Band umfasst 16 deutsch- und französischsprachige Beiträge von 19 Autor_innen aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg.

Cross border residence

Cross border residence (CB-RES) - Identitätserfahrungen und Integrationsprozesse in der Großregion

Die grenzüberschreitende Wohnmobilität tauchte im Laufe der formellen Öffnung der europäischen Grenzen auf und wird hauptsächlich durch die nationalen Unterschiede auf den Immobilienmärkten der Grenzregionen verursacht. In den vergangenen 10 bis 15 Jahren beobachten wir beträchtliche Wohnbewegungen von Luxemburg in die Nachbarländer, die zu großen Veränderungen in der räumlichen und sozialen Zusammensetzung der Grenzstädte führen. Das Forschungsprojekt CB-RES untersucht die Erfahrungs- und Identitätskonstrukte der grenzüberschreibenden Migranten sowie der einheimischen Bevölkerung in deutschen Grenzorten.

La Grande Région

Die Großregion Saar-Lor-Lux - auf dem Weg zu einer grenzüberschreitenden Supraregionalisierung?

Grenzräume werden oft als « Versuchslabore für europäische Integration » dargestellt. Aber welche Aussagekraft kann der Begriff der ‘grenzüberschreitenden Region’ über alle Diskurse und Symbolik hinweg erlangen? Die vorliegende Monographie, die  das Ergebnis einer Doktorarbeit ist, legt die Herausforderungen dar, die der Aufbau einer grenzüberschreitenden Governance in sich birgt. Dabei konzentriert sich die Analysearbeit insbesondere auf das Fallbeispiel der Großregion.

Trans- and Interdisciplinarity

Trans- und Interdisziplinarität: Ein B/ordering Process

Das Governance and Sustainability Lab nimmt die Herausforderung der Untersuchung von Strategien und Governance-Mechanismen zur Handhabung des sozio-ökologischen Wandels und zur Steuerung der Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit an. Als ein interdisziplinäres Team nutzen wir Perspektiven mit zahlreichen Facetten der Nachhaltigkeit, der Handhabung von Ressourcen und der Governance- und Steuerungsprozesse in lokalen Grenzräumen sowie auch in nördlich und südlich gelegenen Städten weltweit.

Themenheft 1

Publikationsprojekt – Cross-Border Territorial Development

Grenzräume weisen häufig funktionale Verflechtungen auf, die über nationale Grenzen hinweg bestehen. Daher ist die Koordination der grenzüberschreitenden Raumentwicklung entscheidend für eine zukunftsorientierte räumliche Entwicklung, die in dem Publikationsprojekt beleuchtet wird.

Themenheft 3

Themenheft des UniGR-Center for Border Studies: Borders and Cross-Border Labor Markets: Opportunities and Challenges

In vielen Grenzregionen steigt die Zahl der Grenzgänger_innen stetig. Im dritten Themenheft des UniGR-Center for Border Studies untersuchen 10 Autor_innen inwiefern die Grenzarbeit organisiert ist und welche Herausforderungen damit verbunden sind.

GR-Atlas

GR-Atlas - Atlas der Großregion SaarLorLux

GR-Atlas ist ein interaktiver interdisziplinärer thematischer Atlas der "Großregion SaarLorLux", die das Großherzogtum Luxemburg, die belgische Region Wallonien, die ehemalige französische Region Lothringen sowie die deutschen Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz umfasst.

Viabilité future

Zukunftsfähigkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Karina Pallagst von der TU Kaiserslautern initiierte und leitete von 2014-2016 die Arbeitsgruppe „Border Futures“ zusammen mit Andrea Hartz von der agl Hartz ⋅ Saad ⋅ Wendl im Rahmen der Akademie für Raum- und Landesplanung (ARL). Die Arbeitsgruppe untersuchte die Praxis der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gebiet Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und veröffentlichte ihre Ergebnisse in Open Access.