Buchprojekt – Border Experiences in Europe
Seit einem Jahrzehnt stehen Grenzen in Europa wieder auf der politischen Agenda. Die Grenzforschung hat darauf reagiert und schlägt neue Wege ein, um Grenzen zu denken und zu untersuchen. Das in 2020 erschienene Buch folgt dieser Entwicklung und macht eine Perspektive stark, die sich für Lebenswirklichkeiten interessiert und die alltagskulturelle Erfahrung der Grenze betont.
Die 16 beteiligten Buchautor_innen rekonstruieren Erfahrungen mit und durch die Grenze im Kontext verschiedener Migrations- und Mobilitätsformen sowie Sprachkontaktsituationen und gehen auf die Gestaltungsspielräume der Akteure ein. Auf diese Weise werden in den zwölf Buchbeiträgen alltagskulturelle Gebrauchs- bzw. Aneignungsstrategien von Grenzen als höchst unterschiedliche Erfahrungen der Grenze empirisch herausgearbeitet.
An dem englischsprachigen Buch sind sechs Autor_innen des UniGR-Center for Border Studies beteiligt. Es ist als Band 1 der Reihe “Border Studies. Cultures, Spaces, Orders” im Nomos-Verlag erschienen.
Bibliographische Angaben
Christian Wille, Birte Nienaber (2020) (Hg.): Border Experiences in Europe. Everyday Life - Working Life - Communication – Languages (Border Studies. Cultures, Spaces, Orders, Bd. 1). Baden-Baden: Nomos.
ISBN print: 978-3-8487-5444-1
ISBN online: 978-3-8452-9567-1
Open Access
Autor_innen
Christian Wille, Birte Nienaber, Carsten Yndigegn, Isabelle Pigeron-Piroth, Rachid Belkacem, Ursula Roos, Elisabeth Boesen, Ariela House, Ignacy Jóźwiak, Corinne Martin, Erika Kalocsányiová, Xosé-Afonso Álvarez, Konstanze Jungbluth, Florian Dost, Nicole Richter, Dominik Gerst
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