Working Paper Vol. 8

The pandemic of nationalism and the nationalism of pandemics
Zusammenfassung

Das Coronavirus breitet sich zur Zeit aus und fordert seinen Tribut weltweit. Zwar ist COVID-19 nun zu einer globalen Pandemie angewachsen, doch wird ihm häufig mit national(istisch)en Reaktionen begegnet. Viele Staaten verfolgen eine isolationistische Politik; sie schließen und verstärken ihre Grenzen und konzentrieren sich in diesem Moment der Krise ganz auf ihr eigenes Funktionieren. Diese nationale bzw. nationalistisch orientierte Politik des Rebordering geht Hand in Hand mit etwas, das als sprachliches Rebordering bezeichnet werden könnte, d. h. Versuche, die Krankheit als etwas Fremdes und Importiertes zu konstruieren, und so die Schuld daran dem „Anderen“ zuzuweisen. Ziel dieses Beitrags ist es, die Verflechtungen dieser geopolitischen und sprachlichen/diskursiven Politik des Rebordering aufzudecken. Ihre Wirksamkeit wird in Frage gestellt und es wird für eine grenzüberschreitende Solidarität plädiert.

Sprachen
Englisch
Auteur(s)
Datum
Kategorie
Governance – Macht – Kooperation
Sprache – Kultur – Identität
Publikationsform
Working papers