Sprache – Kultur – Identität

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Dank dieses Gemeinschaftswerks ist es möglich, zahlreiche und unterschiedliche soziale oder politische Praktiken zu verstehen, die in den Grenzregionen der westlichen Welt als Reaktion auf das Phänomen der Globalisierung entstanden. Im Werk wird vorgeschlagen, diese Praktiken mit dem Begriff « B/ordering space » zu benennen. Sie weisen nämlich die Gemeinsamkeit auf, Prozesse widerzuspiegeln, die an die Existenz von Grenzen geknüpft sind und sich auf räumlicher und territorialer Ebene zeigen.

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Der vorliegende Artikel geht detailliert auf eine Studie ein, die bei einem Automobilbetrieb im Departement Moselle, in unmittelbarer Nähe der deutsch-französischen Grenze durchgeführt wurde. Ziel dieser Studie ist es, die Rolle von Grenzen in der Organisation und im Leben des Unternehmens zu beleuchten. Die dazu angewandte Methodik soll angesichts der Komplexität der untersuchten Phänomene multidisziplinären Charakter aufweisen. Ihre Vorergebnisse konzentrieren sich auf die Sprachpraktiken im Unternehmen und darauf, was Letztere über die Beziehungen des Unternehmens zum Gebiet sowie über die Wirkungen von Grenzen und Hindernissen, die sie für die Arbeit und die Erfahrungen der Beschäftigten mit sich bringen, aussagen.

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Das ‘Center for Inter American and Border Studies (CIBS)’ ist zu einer Referenzgröße im Bereich der Grenzstudien geworden und stützt sich auf die Expertise seines eigenen Grenzgebiets. Abgesehen davon, dass es oftmals in den Blick gerät, wirft dieses Gebiet bedeutende Fragen auf in punkto Governance, Demographie und Migration, Zugang zu Bildung und Gesundheitswesen, Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung. Um auf all diese Herausforderungen einzugehen, entwickelte das Zentrum eine interdisziplinäre und speziell auf dieses Gebiet zugeschnittene Herangehensweise und erarbeitete sich so ein entsprechendes Fachwissen.

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Bei der Forschungsgruppe ‘Border Culture/Border Poetics’ handelt es sich um eine internationale Forschungsgruppe, die von Mitgliedern der Arctic University of Norway (UIT) geleitet wird. Letztere schlagen eine neue Aesthetik von Grenzen vor, die dazu dienen soll, die verschiedenen Darstellungen von Grenzen in den künstlerischen und akademischen Bereichen besser zu erfassen. Sie bündeln ihre Tätigkeiten in den Gebieten der Wissenschaft und Lehre.

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Autorenresidenzen sind als Mittel kultureller Vermittlungen in grenzüberschreitenden Regionen noch unbekannt. Das vorliegende Werk beabsichtigt daher, Autorenresidenzen aus einer wissenschaftlichen Sicht heraus zu definieren, die kreative Handlung des Schreibens in Bezug zu Orten und Zeitpunkten der Residenz zu verstehen und die verschiedenen kulturellen Austausche, die dort stattfinden, detailliert darzustellen. Es bietet ferner die Gelegenheit, ein Mapping dieser Orte des Schaffens in der Großregion zu erstellen.

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In dieser Studie wird der seit Ende des zweiten Weltkriegs in Europa weit verbreitete Mechanismus von Partnerschaften analysiert und dies hinsichtlich seiner konkreten Wirkungen innerhalb der Bevölkerungen sowie seiner Auswirkungen auf das Gefühl von Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Europäer. Dabei stützt sich diese Studie auf einen Fragebogen, der den betroffenen Gebietskörperschaften in breitem Stil zugestellt wurde. Sie hilft dabei, die Folgen der zahlreichen Austausche, die im Rahmen von Partnerschaften erfolgten, zu verstehen und liefert Empfehlungen für die Stärkung und Erneuerung dieser Dynamik.

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Das Werk stellt die allgemeine Frage, ob eine gemeinsame, dem grenzüberschreitenden Gebiet des Oberrheins eigene Identität existiert. Dabei werden die Antworten auf diese Frage durch drei Arten von Beiträgen näher beleuchtet: durch die Untersuchung institutioneller Initiativen, die den Aufbau einer solchen Identität begünstigen, durch Analysen von Gewohnheiten und Gebräuchen in diesem Gebiet, die von dieser gemeinsamen Identität bei Akteuren und Bewohnern dieser Region zeugen, sowie durch Stellungnahmen aus benachbarten Regionen, die die allgemeine Annahme bestätigen.

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Der Begriff der Grenze wird charakterisiert durch seine Komplexität im Zusammenhang mit seinem sprachlich mehrdeutigen Charakter. Das Werk analysiert das Konzept der Grenze nach einem multidisziplinären Ansatz. Alle acht Beiträge stützen sich auf zwei Ansätze: die internationalistische politikwissenschaftliche Theorie einerseits und die Sozialwissenschaften andererseits. Dieses Werk besitzt einen völlig neuartigen diversifizierten methodischen Ansatz und bietet einen Mehrwert für die traditionellen Ansätze der Politikwissenschaften und der internationalen Beziehungen hinsichtlich des Grenzbegriffs, wobei die multidisziplinäre Perspektive begünstigt wird. Dieser Ansatz ermöglicht die Einbeziehung der Entwicklung des Konzepts und zeigt, dass trotz der verschiedenen Bereiche auch mehrere gemeinsame Eigenschaften existieren.

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Dieses thematische Dossier beschäftigt sich mit lokalen und regionalen Arbeitsmärkten, und zwar sowohl grenzüberschreitenden wie nicht grenzüberschreitenden, indem in unterschiedlichen Analyseeinheiten und/oder Zeiträumen quantitative und pluridisziplinäre Fälle exemplarisch betrachtet werden, um die wichtigsten Faktoren und Auswirkungen der besonderen Mobilitätsformen herauszuarbeiten.

Dazu werden unterschiedliche Faktoren für unterschiedliche Märkte verglichen, um zu verstehen, inwiefern sich Grenzgänger von Nicht-Grenzgängern oder gar von Migranten innerhalb der unterschiedlichen geographischen Gebiete der lokalen und regionalen Arbeitsmärkte unterscheiden. Vier Artikel werden herangezogen, um Antworten auf unterschiedliche Fragestellungen zu finden.

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Die Auseinandersetzung mit Grenzen hat einen enormen Aufschwung erfahren. Dabei hat die empirische Beobachtung gezeigt, dass Grenz(de)stabilisierungen vielfältig angelegt sind, weshalb sie zunehmend als komplexe Prozesse verstanden werden. Im geplanten Sammelband setzen sich 20 AutorInnen kritisch-produktiv mit dem Ansatz „Bordertexturen“ auseinander, um ein Analyse- und Reflexionsinstrument zu profilieren, das die komplexitätsorientierte Grenzforschung stärkt.