Grenzregionen krisenfest machen – ein Forschungsprojekt der Universität des Saarlandes und der Universität Wrocław

Die Universität des Saarlandes und die Universität Wrocław kooperieren in einem gerade bewilligten Forschungsprojekt. Gemeinsam untersuchen sie, wie Grenzregionen in der Vergangenheit Krisen bewältigt haben und ihre Kooperation in Zukunft resilienter gestalten können.

Dafür analysieren sie die Erfahrungen der jüngsten Pandemie in der Euroregion Pro Europa Viadrina an der deutsch-polnischen Grenze und im Eurodistrikt SaarMoselle an der deutsch-französischen Grenze. Die Grenzforscher:innen konzentrieren sich vor allem auf Anpassungsstrategien, die in den beiden europäischen Regionen im Zuge der Grenzschließungen und anderer drastischer Einschränkungen umgesetzt wurden.

Über einen abgestimmten Methodenmix aus Dokumentenanalyse und Expert:inneninterviews sollen so Perspektiven für eine größere Krisenfestigkeit von Grenzregionen entwickelt werden. Die Ergebnisse werden den regionalen Akteuren der grenzüberscheitenden Zusammenarbeit als Policy Paper zur Verfügung gestellt.
 

Eckdaten
Projektname: Resilienz grenzüberschreitender Kooperation in Europa – eine vergleichende Analyse deutsch-polnischer und deutsch-französischer Grenzräume
Projektlaufzeit: 01/07/2022-31/12/2023
Förderung: Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung (Projektnummer: 2022-05)

Projektteam
Projektkoordination und Projektumsetzung:
M.A. Julia Dittel (Universität des Saarlandes)
Sylwia Zawadzka (Universität Wrocław)

Projektleitung:
Jun.-Prof. Dr. Florian Weber (Universität des Saarlandes)
Prof. Dr. Elżbieta Opiłowska (Universität Wrocław)
 

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