Center for Inter-American and Border Studies

Das CIBS verfolgt einen doppelt innovativen Ansatz: zunächst einmal, indem es eine lokal orientierte Forschung und Lehre entwickelt, und zudem durch die Annäherung von Wissenschaftsdisziplinen, die traditionell eher gegeneinander abgeschottet sind.

Man kann deshalb von lokal angesiedelter Forschung und Lehre sprechen, da es eben das Grenzgebiet rund um die Universität Texas in El Paso ist, das deren hauptsächliches Forschungsobjekt und -gebiet darstellt.  Das Zentrum machte sich genau diese Lokalisierung zunutze und wurde zu einem auf lokaler Ebene unumgänglichen Akteur. Es wurde so zu einem Referenzzentrum für die Behandlung grenzüberschreitender Fragestellungen sowohl in dieser Region der Erde als auch im Allgemeinen. Es beherbergt eine große Zahl von Forschern und Studierenden, die sich mit dem amerikanisch-mexikanischen Grenzgebiet befassen möchten. Es brachte sich ebenfalls in die Betreuung eines Großteils der zukünftigen Graduierten ein, die in Zukunft mit grenzüberschreitenden Angelegenheiten befasst sein werden. Es ist ferner in zahlreiche Projekte auf lokaler Ebene involviert, deren Träger Gebietskörperschaften, Nicht-Regierungsorganisationen oder gemeinnützige Vereine sind.

Für Annäherungen sorgt es aufgrund folgender Aspekte : durch eine Zusammenführung unterschiedlicher, akademischer Fachbereiche und Fakultäten, die sich für Grenzraumstudien interessieren, die gegenseitige Überlappung und Verflechtung unterschiedlicher Problemstellungen der Bereiche Umwelt, Wirtschaft und Soziales und insbesondere durch das gemeinsame Schicksal der Bevölkerungen in den beiden aneinander grenzenden Staaten, die vom Problem der Migration betroffen sind.