Wie beteiligen sich junge Menschen an der Entwicklung der grenzüberschreitenden Region? Politische, wirtschaftliche und alltägliche Aspekte
Laut den jüngsten Angaben von Eurostat machen junge Menschen (15-24 Jahre) in Europa gut 11% der Gesamtbevölkerung aus. Bei dieser Gruppe handelt es sich um eine bedeutende Ressource für die europäischen Regionen, vor allem für ihre Entwicklung. In dieser Ausgabe von Forum Großregion sollen die Bezüge der jungen Menschen zu Europa, insbesondere ihre Beteiligung an der Entwicklung grenzüberschreitender Räume hinterfragt werden. Berücksichtigt werden dabei politische, wirtschaftliche und soziale Aspekte.
Die Großregion, die als Laboratorium der europäischen Integration gilt, bietet zahlreiche Möglichkeiten um grenzüberschreitende Praktiken von Jugendlichen näher zu betrachten. Dafür setzte das Forum den Fokus auf die grenzüberschreitende Mobilität von Jugendlichen in den Bereichen Beschäftigung, Allgemein- und Berufsausbildung sowie Alltagspraxis als Bürger:in. Wie eignen sich Jugendliche ihre grenzüberschreitende Region an? Welche Zukunft sehen sie für sich in dieser Region? Schließlich wurde die wachsende Bedeutung von Jugendlichen in der Sozial- und Wirtschaftspolitik zunächst im grenzüberschreitenden Raum (z. B. in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung), aber auch darüber hinaus in Europa diskutiert.
Das Forum Großregion umfasste Erfahrungsberichte von Jugendlichen und eine Podiumsdiskussion mit Expert:innen, Akteuren aus der Praxis, Forschenden und jungen Bürger:innen.
Eine Veranstaltung von Maison de l’engagement et de l’Initiative des jeunes en Territoires (MEIJE), UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) und IUT Henri Poincaré de Longwy (Universität Lothringen).