Kooperation, Stärken bündeln und Zusammenhalt angesichts der Herausforderungen grenzüberschreitender Arbeitsmärkte: mehr solidarische Praktiken? (2023)

Symposium: Kooperation, Stärken bündeln und Zusammenhalt angesichts der Herausforderungen grenzüberschreitender Arbeitsmärkte: mehr solidarische Praktiken?

13/07/2023 - Universität Luxemburg  (Black Box, Maison des Sciences Humaines)
 

Die Arbeitsmärkte in grenzüberschreitenden Regionen stehen unter Druck: Krisen (Gesundheit, Energie, Demografie oder auch Wirtschaft), Arbeitskräftemangel und regionale Konkurrenz sind nur einige der Herausforderungen. Welche Perspektiven haben die grenzüberschreitenden Regionen? Forderungen nach mehr Kohäsion zwischen den Regionen und einer integrativen Entwicklung werden lauter. Verspricht Solidarität zwischen Nachbarregionen durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen (und insbesondere von Arbeitskräften) eine Lösung, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und die Win-Win-Situation in Grenzregionen zu sichern?

Im Rahmen des Symposiums wurden diese Fragen in zwei Panels diskutiert, in denen zunächst die Großregion und anschließend die Schweiz vorgestellt, die jeweiligen Herausforderungen erläutert und Antworten erarbeitet wurden. Das Symposium schließte mit einer Podiumsdiskussion mit Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen zur Frage: Sind Solidarität in Grenzregionen und das Bündeln ihrer Stärken notwendig, um Krisen und Spannungen auf dem Arbeitsmarkt zu bewältigen? Kann Zusammenhalt eine Lösung für diese Herausforderungen sein?

Programm

9:30 Uhr: Ankunft der Teilnehmer:innen
 

10:00 Uhr: Begrüßungsworte

Robert Harmsen (Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften)

Christian Wille und Isabelle Pigeron-Piroth (UniGR-Center for Border Studies)


10:15-11:15 Uhr: Eröffnungspräsentation

Solidarität in der Europäischen Union: Von einem gemeinsamen Wert zu einer gelebten Politik

Ann-Kathrin Reinl (Politikwissenschaftlerin, Université de Gand)

11:15-12:15 Uhr: Panel 1 – La solidarité en réponse aux défis de l’emploi dans la Grande Région ?

Une vision territoriale à long terme pour le Luxembourg et son espace transfrontalier : d’indispensables nouvelles formes de coopération

Vincent Hein (Senior economist, Fondation IDEA asbl)
 

Grenzüberschreitende Fachkräftesicherung als Chance für die Großregion

Thomas Otto (Hauptgeschäftsführer, Arbeitskammer des Saarlandes)
 

12:30-13:30 Uhr: Mittagspause
 

13:30-15:00 Uhr: Panel 2 – Quelles pratiques de coopération transfrontalière face aux tensions sur les marchés transfrontaliers aux frontières de la Suisse ?

Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt am Oberrhein

Nicole Hostettler (Amtsleiterin Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt)
 

Le Léman Express dessine-t-il une nouvelle carte pour atterrir dans l’espace transfrontalier du Grand Genève ?

Jean-François Clouzet (Stellvertretender Leiter des Institut d’étude des crises et de l’Intelligence Économique et Stratégique, Université de Lyon 3)
 

Le marché du travail transfrontalier entre Suisse et Italie: défis, perspectives, projets pour des solutions communes (intervention online)

Furio Bednarz (Bildungs- und Berufsberater, ehemaliger Direktor des Office de la formation continue et de l'innovation, canton du Tessin)
 

15:00-15:30 Uhr: Kaffeepause
 

15:30-17:30 Uhr: Rundtischgespräch « Forum Großregion » – Sind Solidarität in den Grenzregionen und das Bündeln ihrer Stärken notwendig, um Krisen und Spannungen auf dem Arbeitsmarkt zu bewältigen? Kann der Zusammenhalt eine Lösung für diese Herausforderungen sein?
 

Vincent Hein (IDEA asbl)

Thomas Otto (Arbeitskammer des Saarlandes)

Nicole Hostettler (Kantons Basel-Stadt)

Jean-François Clouzet (Université de Lyon 3)

Sorana-Rita Taran (EU Contact at Home in Europe)

Michael Zehner (EU Contact at Home in Europe)
 

Moderation: Rachid Belkacem (Université de Lorraine) et Cédric Duchêne-Lacroix (Université de Lausanne)


Programm runterladen: hier

 

Symposium wurde von der UniGR-CBS-Arbeitsgruppe „Beschäftigung und Bildung“ und der Forschungsgruppe „LABOR SwissLux – Labour across Borders“ im Rahmen des UniGR-Center for Border Studies organisiert.


Kontakt: 

Isabelle Pigeron-Piroth isabelle.piroth@uni.lu