Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle

Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle

Grenzraum
Großregion
Sprache(n)
Französisch
Deutsch
Einleitung

Die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) sammelt Daten über die Arbeitsmärkte in der Großregion und wertet diese aus.

Zusammenfassung

Die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) ist ein Netzwerk von spezialisierten Instituten aus dem Bereich Arbeitsmarkt, die allesamt in der Großregion tätig sind. Im Auftrag des Gipfels der Großregion sammelt die IBA Daten über die Arbeitsmärkte in der Großregion. Diese Daten werden genutzt um Berichte über die Arbeitsmarktsituation in der Großregion zu verfassen. Neben einer Strukturberichterstattung, die auf vergleichbaren statistischen Daten aus den Teilregionen der Großregion basiert, enthält die Veröffentlichung qualitative Informationen zu thematischen Schwerpunkten.

Inhalt

Die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) ist ein Netzwerk von spezialisierten Instituten aus dem Bereich Arbeitsmarkt, die allesamt in der Großregion tätig sind. Im Auftrag des Gipfels der Großregion sammelt die IBA Daten über die Arbeitsmärkte in der Großregion. Das IBA-Netzwerk der Fachinstitute setzt sich zusammen aus: den kooperierenden Fachinstituten: ADEM und LISER aus Luxemburg; CRD EURES/Frontaliers Grand Est und der Mission transfrontalière, Conseil régional Grand Est aus Frankreich: Ostbelgien Statistik /Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) und IWEPS (Wallonien) aus Belgien; sowie dem INFO-Institut (Saarbrücken) aus Deutschland. Seit dem Jahr 2013 kooperiert die IBA mit dem Geografischen Informationssystem der Großregion (GIS-GR). Die gemeinsame Erstellung von Kartenmaterial erlaubt eine Visualisierung der räumlichen Zusammenhänge.

Die Aufgaben der IBA sind: die Beobachtung der Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Großregion; das Sammeln und die Aufbereitung von Daten über den Arbeitsmarkt; die Vermittlung von diesbezüglichen Informationen an Akteure aus der Politik und der Verwaltung, an Sozialpartner und die Öffentlichkeit; sowie die Vernetzung mit anderen Akteuren aus diesem Bereich.

Der Startschuss für die IBA war ein Beschluss des 4. Gipfels der Großregion im Jahr 1998. Der erste Bericht zur Situation des Arbeitsmarktes in der Großregion wurde im Jahr 2001 erstellt. Seit dem Jahr 2007 erstellt die IBA auch den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion WSAGR-Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion. Im Jahr 2016 wurde der zehnte Bericht zur Lage des Arbeitsmarktes der Großregion veröffentlicht. Dieser war der Digitalisierung der Arbeitswelt gewidmet.

Die Themen, die behandelt werden reichen von allgemeinen Informationen über die Situation des Arbeitsmarktes über detaillierten Berichterstattungen über die Entwicklung der Grenzgängerbeschäftigung hin zur Demographie, der Situation junger Menschen, der Digitalisierung der Arbeitswelt und dem Pflegearbeitsmarkt in der Großregion. Atypischen Beschäftigungsformen und dem Fachkräftebedarf sind ebenfalls einzelne Bereiche gewidmet.

Zudem veranstaltet die IBA sogenannte „Werkstattgespräche“, bei denen aktuelle Themen wie bspw. die Digitalisierung der Arbeitswelt oder das Thema Sprachen in der Großregion präsentiert und mit regionalen Experten evaluiert werden. Ein Newsletter bietet regelmäßig Informationen über den gegenwärtigen Entwicklungsstand des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes.

Kernaussagen
  • Die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) ist ein Netzwerk von spezialisierten Instituten aus dem Bereich Arbeitsmarkt, die allesamt in der Großregion tätig sind.
  • Im Auftrag des Gipfels der Großregion sammelt die IBA Daten über die Arbeitsmärkte in der Großregion. Nutzung der Daten um Berichte über die Arbeitsmarktsituation in der Großregion zu verfassen. Es handelt sich dabei um eine regelmäßige Strukturberichterstattung und qualitative Informationen zu thematischen Schwerpunkten. 
  • Zudem veranstaltet die IBA sogenannte „Werkstattgespräche“, bei denen aktuelle Themen präsentiert und mit regionalen Experten evaluiert werden.
Erstellungsdatum
2018
Datum