The social ecology of border landscapes
The social ecology of border landscapes
Ziel des Buches ist es, zu zeigen inwiefern soziale und ökologische Strukturen dazu beitragen können, Grenzen und Hindernisse abzumildern sowie resiliente Räume und Gemeinschaften zu gestalten.
Ziel des Buches ist, Mittel aufzuzeigen, die dazu beitragen können, Grenzen abzumildern sowie die durch Trennung bedingte Diskriminierung und Ausgrenzung zu vermeiden. Zur Vertiefung der Debatte stützt sich das Werk auf den theoretischen Rahmen der Sozialökologie. Diese Disziplin beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft und zeigt Perspektiven auf, die sich auf den Zusammenhang zwischen Umweltproblemen und sozialem Kontext stützen.
Das Buch ist entlang von vier unterschiedlichen räumlichen und konzeptuellen Achsen in vier Teile aufgeteilt: Rahmen, Punkte, Korridore und Portale. In jedem Teil wird gezeigt, wie Grenzen, seien sie greifbar oder nicht, nicht nur das Ergebnis von Politik und Macht sind, sondern auch menschliche und nicht-menschliche Interaktionen darstellen.
Der erste Teil beschäftigt sich mit der theoretischen Darstellung grenznaher Rahmenbedingungen.
Der zweite Teil untersucht zeitgenössische territoriale Abgrenzungen (von geographischen Grenzen bis hin zu sozialen Grenzen) und zeigt Projekte auf, welche soziologische und ökologische Resilienz-, Restaurations- und Reklamationspraktiken einbinden, die Brücken zwischen den einzelnen Gebieten schlagen.
Im dritten Teil geht es um Projekte innerhalb von Grenzzwischenräumen. Die Biodiversität dieser No-mans’ lands und der soziale Austausch innerhalb dieser Art von Gebieten, wie z.B. Flüchtlingslager, werden erforscht.
Im vierten Teil werden der Aktivismus und die Rescaling-Prozesse innerhalb von Dekolonialisierungsprozessen beschrieben.
Nachfolgend das Inhaltsverzeichnis des Werkes:
Introduction social ecologies and borderlands
Part I. Frames: mapping social ecologies in border territories
- Chapter one on the agency of borderlands, Emmanuel Brunet-Jailly
- Chapter two social ecology and transboundary conservation: (re)connecting nature and people in borderlands, Kevan Zunckel
- Chapter three social ecologies and structural violence: boundary-making as nature-making in a gated globe, Hilary Cunningham and Stephen Bede Scharper
Part II. Bridges : resilience, restoration and reclamation
- Chapter four borders as zones of experiential learning: the case of the balkans peace park project, Todd Walters and Saleem H. Ali
- Chapter five social ecologies in borderlands: crane habitat restoration and sustainable agriculture project in the democratic people’s republic of korea, Hall Healy, George Archibald and Arthur H. Westing
- Chapter six socio-ecological transformations in riparian zones: the production of spaces of exclusion and the uneven development of resilience in the sonoran borderlands, Lily A. House-Peters
- Chapter seven from no-man’s land to every-man’s land: socio-ecological approaches to reclaiming shared spaces in border landscapes, with examples from germany and Cyprus, Anna Grichting
Part III. Corridors:: catalysts and collaboration in confined spaces
- Chapter eight ensuring hope in militarized landscapes: the case of Lebanon, Rabih Shibli
- Chapter nine domesticating and enlarging one’s territory: day-to-day politics in a confined space—the shu’fat refugee camp in east Jerusalem, Sylvaine Bulle
- Chapter ten urban alternatives and collaborative economics in belfast’s contested space, Brendan Murtagh
Part IV. Portals:: dialogue, exception and reterritorialization
- Chapter eleven australia day: a social ecology dialogue across aboriginal and white cultures, Carol Birrell and Stuart B. Hill
- Chapter twelve re-legislating the soil: enclosures and exception at the amazon frontiers, Paulo Tavares
- Chapter thirteen mediterranean edges: reterritorializing natural and social ecologies, Verena Andermatt Conley
Conclusion making sense of social ecology, borders and the environment, Michele Zebich-Knos
Grenzen sind stets auch Trennlinien zwischen Menschen, Orten und sogar geistige Trennlinien an deren Schnittpunkten sich hybride Kulturen entwickeln können. In Fallstudien zeigt das Werk auf, dass die Einwohner solcher Regionen, durch die politische Grenzen verlaufen, auf der Suche nach einem Gleichgewicht und nach einem Gemeinschaftssinn sind.
Im letzten Kapitel werden zwei Hauptschlüsse gezogen:
- Um Politikinstrumente zu schaffen und Grenzen zu verwalten ist es unabdingbar, dass lokale Bedürfnisse und Verhaltensweisen mitberücksichtigt werden.
- Grenznahe Umgebungen sollten als Teil einer großen weltweiten Gemeinschaft betrachtet werden und nicht als isoliertes Ökosystem.
Anna Grichting, Assistant Professor, Qatar University
Michele Zebich-Knos, Professor Emeritus of Political Science and International Affairs, Kennesaw State University/University System of Georgia (Atlanta, USA)
Emmanuel Brunet-Jailly
Kevan Zunckel
Hilary Cunningham
Stephen Bede Scharper
Todd Walters
Saleem H. Ali
Hall Healy
George Archibald
Arthur H. Westing
Lily A. House-Peters
Anna Grichting
Rabih Shibli
Sylvaine Bulle
Brendan Murtagh
Carol Birrell
Stuart B. Hill
Paulo Tavares
Verena Andermatt Conley
Michele Zebich-Knos
1783086696
9781783086696