Vortrag – The political agency of terrain in bordering
Vortrag – The political agency of terrain in bordering
In dem Vortrag wird die Idee von Grenze als ein Prozess vorgestellt, der sich über die Verflechtung und Interaktion verschiedener materieller menschlicher und nicht-menschlicher Entitäten vollzieht. Diese Perspektive hebt sich vom deterministischen Verständnis „natürlicher Grenzen“ ab, genauso wie vom Verständnis von Grenzen (und ihrer Materialisierungen) als sozial hergestellt und hervorgebracht. Anhand von Beispielen der US-mexikanischen Grenze wird die Agency von Gelände (oder der Geosphäre) nachgezeichnet, wie es menschliche Körper, Territorien und Bordering-Mechanismen beeinflusst.
12. Februar 2025, 16.00-17.30 Uhr
Online (WebEx)
Vortrag auf Englisch
Xavier Oliveras-González ist seit 2013 Forscher und Professor am Colegio de la Frontera Norte in Matamoros, Mexiko. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Materialität von Grenzen aus einer posthumanistischen und neomaterialistischen Perspektive. Von 2015 bis 2019 leitete er ein postgraduales Studienprogramm für Grenzforschung. Derzeit ist er Zweiter Vizepräsident der Association for Borderlands Studies.
Der Vortrag ist Teil der UniGR-CBS-Vortragsreihe „Border Realities: Jenseits von Natur und Kultur“.
Die Reihe wird von Lola Aubry (UniGR-CBS, Universität Luxemburg) und Anne-Laure Amilhat Szary (Pacte, CNRS, Université Grenoble Alpes) organisiert.