Enjeux des territoires frontaliers à l’échelle nationale : vers la détermination et la délimitation de pôles transfrontaliers

Enjeux des territoires frontaliers à l’échelle nationale : vers la détermination et la délimitation de pôles transfrontaliers

Grenzraum
Frankreich und seine Nachbarregionen
Sprache(n)
Französisch
Einleitung

Wissenschaftliche Untersuchung, die einen vergleichenden Ansatz zu den Grenzregionen des französischen Territoriums durchführt.

Zusammenfassung

In dieser wissenschaftlichen Untersuchung führen die Autor_innen einen vergleichenden Ansatz zu den Grenzregionen des französischen Territoriums durch. Die methodischen und technischen Herausforderungen werden aufgezählt, die mit einer solchen Analyse einhergehen. Der dritte Teil behandelt die Interessen einer quantitativ erfassenden Analyse mittleren Umfangs. Eine Großzahl an Karten und an geographischen Repräsentationen werden dargestellt. Am Ende wird eine Typologie der Grenzräume vorgeschlagen.

Inhalt

De Ruffray et al. führen einen vergleichenden Ansatz zu den Grenzregionen des französischen Territoriums durch. Zunächst weisen die Autoren darauf hin, dass in dem Bericht, eingereicht von dem parlamentarischen Aufgabenfeld zu grenzüberschreitender Politik, einer der Hinweise ist, dass man von einer strategische Beobachtung Gebrauch machen und die gewonnen Erfahrungen besser zur Geltung bringen soll1 (p. 3). Zur gleichen Zeit erinnern sie an die Herausforderungen, die dies aus einem wissenschaftlichen Blick erfordert: insbesondere ‚das Annehmen der Überlegungen und der Vorschläge einer Harmonisierung der territorialen Netzwerke, der Indikatorendefinition, der Daten und besonders der zeitlichen Abstände, an denen die Daten gesammelt worden sind‘ (p. 3).

Der erste Teil der Untersuchung ist daher den nationalen Themen bei grenzüberschreitenden Gebieten auf einer lokalen Ebene gewidmet. Die theoretischen, methodischen, operationellen und territorialen Ansätze werden diskutiert. Die multi-skalare Essenz der Grenze, unter anderem verbunden mit dem Aufeinandertreffen nationaler, regionaler und lokaler Logiken bei Grenzgebieten, wird durch die konkreten Beispiele und einer Großzahl an Karten und geographischen Repräsentationen deutlich.

Im zweiten Teil werden die methodischen Entscheidungen, induziert von der Vergleichbarkeit, behandelt. Um diese vergleichende Untersuchung durchzuführen, mussten zwei methodische und technische Herausforderungen hervorgehoben werden: Das territoriale Netzwerk und der Mangel an angeglichenen und vergleichbaren Daten (diese Probleme sind auf S.16 behandelt). Für diese Untersuchung wurde die Methode der Nivellierung (theoretische und methodische Ausrichtung nach Claude Grasland) verwendet. ‚Dadurch konnte eine morphologischer und statistischer Vergleich gewährleistet werden, ohne jedoch die Gouvernance mit einzubeziehen‘ (p. 14). Die Untersuchung basiert auf den Daten des Europäischen sub-regionalen Informationssystems (SIRE) (eine systematische Kontrolle der Daten wurde durchgeführt) und einer Gründung einer Datenbank, die Daten von nationalen Statistikinstituten sammelt um die Datenbank von SIRE zu vervollständigen.

Der dritte Teil bezieht sich auf die Bedeutung eines quantitativen Ansatzes mittlerer Ebene. Die Bedeutung des Umfangs der grenzüberschreitenden Themen, die Herausforderungen bezüglich der Bildung sowie des Grundeigentums werden diskutiert.

In der Zusammenfassung arbeiten die Autoren vier Typen thematischer Räume heraus: (i) boomende Gebiete, die unter grundlegendem Druck stehen, (ii) ausgeprägte schrumpfende Gebiete, (iii) Gebiete mit leichtem Rückgang, und (iv) Räume, wo der Rückgang grenzüberschreitend ist.

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • I. Nationalen Themen bei grenzüberschreitenden Gebieten auf einer lokalen Ebene: theoretischer und operationeller Ansatz
    • A. Theoretische Herausforderung: Ungreifbare Grenzen
    • B. Methodische und operationelle Herausforderungen: Die Grenzgebiete- Aufeinandertreffen von nationalen, regionalen und lokalen Logiken
    • C. Die territorialen Herausforderungen der Planung
  • II. Methodische Auswahl auf der Basis von Vergleichbarkeit
    • A. Eine grenzüberschreitende Abgrenzung mittlerer Ebene
    • B. Nivellierung als Lösung für die Herausforderung des Netzwerks
    • C. Eine harmonisierte und lokale Datenbank
  • III. Bedeutung eines quantitativen Ansatzes mittlerer Ebene
    • A. Verdeutlichung des Umfangs grenzüberschreitender Herausforderungen
    • B. Herausforderungen bezüglich der Bildung: Belange der Bevölkerungsstruktur
    • C. Herausforderungen bezüglich des Grundeigentums: Abstimmung zwischen regionaler und lokaler Planung
  • Fazit: Hin zu einer Typologie grenzüberschreitender Räume
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Kartographischer Anhang
Kernaussagen
  • Das Hauptziel dieser Untersuchung ist es, einen vergleichenden Ansatz französischer Grenzräume durchzuführen. Die grenzüberschreitende Polarisierung führt zu einer Vielzahl von Auswirkungen.
  • Es ist schwierig einen allumfassenden Blick auf die grenzüberschreitenden Problematiken zu haben, da die einbezogenen statistischen Länderdaten recht wenig harmonisiert sind. Zwei methodische Herausforderungen mussten hervorgehoben werden: Das territoriale Netzwerk und der Mangel an angeglichenen und vergleichbaren Daten.
  • Vier Typen thematischer Räume konnten festgestellt werden: (i) boomende Gebiete, die unter grundlegendem Druck stehen, (ii) ausgeprägte schrumpfende Gebiete, (iii) Gebiete mit leichtem Rückgang, und (iv) Räume, wo der Rückgang grenzüberschreitend ist.
Leitung

S. de Ruffray, G. Hamez, C. Grasland, N. Lambert, A. Hamm und E. Gallet-Moron

Ansprechpartner
Erstellungsdatum
2018
Datum
Erschienen in
Francia: ums riate