Beschäftigung – Ausbildung – Wirtschaft

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Diese Ausbildung wurde geschaffen, um den komplexen Problemstellungen Rechnung zu tragen, mit denen die lateinamerikanische Bevölkerung in diesem Teil der Welt konfrontiert war. Die Grenzregion, die 6 mexikanische und 4 amerikanische Bundesstaaten umfasst, weist nämlich in punkto Demographie und Migrationsdynamik Besonderheiten auf. Dieses sehr weiträumige Untersuchungsgebiet wurde zu einer ökologisch, geopolitisch und wirtschaftlich komplexen Einheit, deren Entwicklung die Vereinigten Staaten, Mexiko und einen Teil Lateinamerikas in beträchtlicher Weise beeinflusst.

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In diesem Themenpapier geht es nicht um Einzelpersonen (Grenzgänger), sondern um die Organisation der grenzüberschreitenden Arbeitsmärkte. Durch den Wechsel von der Mikro- zur Makroperspektive ist es möglich, die Vielfalt der grenzüberschreitenden Arbeitsmärkte (z. B. an der französischen Grenze) hervorzuheben und die zahlreichen Faktoren, die Angebot und Nachfrage beeinflussen, zu beleuchten. Bei dem Versuch, das gesamte System hinter den grenzüberschreitenden Strömen zu verstehen, befassen wir uns in diesem Themenpapier mit der Organisation der grenzüberschreitenden Arbeitsmärkte: Ist das System wirklich grenzüberschreitend organisiert, oder verhindern Grenzen einen wirklich integrierten grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt?

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Das Heft analysiert die Veränderungen auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Dabei stützt es sich auf verschiedene, durchgeführte Studien zu:

  • den am meisten nachgefragten Kompetenzen (Pauline Bourgeon, Laetitia Hauret, David Marguerit, Ludivine Martin - LISER, Luxemburg),
  • den Mismatches zwischen Stellenangeboten und -nachfragen (Pierre Gramme - ADEM, Luxemburg),
  • der Praxis des Homeoffice (Laetitia Hauret  - LISER, Luxemburg) mit besonderem Augenmerk auf den in Luxemburg ansässigen Arbeitnehmern (Hans Neumayr – STATEC, Luxembourg),
  • sowie den Grenzen des Wachstums in Luxemburg (Tom Haas – STATEC, Luxemburg).

In all diesen Arbeiten wird die Bedeutung einer Weiterentwicklung der Berufe mit Arbeitskräftedefizit sowie die Zunahme der Arbeit im Homeoffice als neuer Beschäftigungsform betont.

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Das behandelte Thema bettet sich innerhalb der Handels- und Konsumgeographie in eine Art spezifischen Raum ein, nämlich in den der beidseits einer jeden Dyade des Dreiländerecks (Belgien, Frankreich, Luxemburg) doppelt vorliegenden Grenzräume. Dabei konzentriert sich die Kommunikation auf die Akteure des in diesen drei Ländern bedeutsam gewordenen, integrierten Handels, wobei Folgendes näher beleuchtet wird:

  • zum einen die Raumentwicklungsstrategien von Konzernleitungen in punkto Ansiedelung in Grenzgebieten,
  • und zum anderen die Anpassungen an bestimmte, staatliche Richtlinien, die von den Verantwortlichen von Verkaufsstellen in denjenigen Räumen vorgenommen werden, die aufgrund der durch die Grenze bedingten Diskontinuitäten durch einen verschärften Wettbewerb gekennzeichnet sind.  
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Grenzräume sind Räume des Austauschs und der Vernetzung – kulturell, sprachlich, geschichtlich und wirtschaftlich. Die neuere Forschung zum Lehren und Lernen der Nachbarsprache in den deutsch-französischen Grenzregionen SaarLorLux und Oberrhein zeigt die wichtige Rolle von Grenzregionen als Laboratorien für die europäische Integration. Die in diesem Band versammelten Beiträge greifen vielfältige Aspekte der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem transfrontalier im Fremdsprachenunterricht auf. Damit trägt er nicht nur zu einer vertieften wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema bei, sondern liefert auch Impulse für eine verstärkte Integration grenz(raum)didaktischer Aspekte in den (Sprachen)Unterricht beiderseits der Grenze.

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Mezzadra skizziert die Forschungswege der Border Studies seit den 1990er-Jahren mit einem besonderen Augenmerk auf Europa. Er verweist auf Praktiken des Grenzübertritts, Praktiken der Mobilität, der Ausbreitung, des Wandels sowie der Schließung von Grenzen und thematisiert Konzepte wie das der differenzierenden Inklusion. Mit Beispielen aus Italien und von lebensbedrohlichen Kämpfen der Migranten, die das Mittelmeer überqueren, um Europa zu erreichen, verweist er auf die derzeitige Politik der Gewalt an den Außengrenzen Europas. Weiterhin zeigt er auf, wie die aktuellen Versuche, (westliche) Grenzen zu schließen, mit politischen Diskursen über Nationalismus und der Ausbreitung eines autoritären Neoliberalismus einhergehen. Abschließend widmet Mezzadra sich der logistischen Wende und schlägt einen Ansatz vor, der logistische Studien mit Forschungen zum globalisierten Kapitalismus und kritischen Border Studies verbindet.

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Seit einem Jahrzehnt stehen die Grenzen in Europa wieder auf der politischen Tagesordnung. Die Grenzforschung hat darauf reagiert und beschreitet neue Wege bei der Reflexion über und in der Erforschung von Grenzen. Das vorliegende Buch folgt dieser Entwicklung und stärkt eine an Lebensrealitäten interessierte Perspektive, die sich auf die alltägliche kulturelle Erfahrung von Grenzen konzentriert. Die Autoren bilden solche Erfahrungen im Kontext unterschiedlicher Formen von Migration und Mobilität sowie Sprachkontaktsituationen ab. Auf diese Weise weisen sie alltagskulturelle Verwendungs- oder Aneignungsstrategien von Grenzen als sehr unterschiedliche Grenzerfahrungen empirisch nach. Die Leserinnen und Leser des Bandes erhalten Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Grenzforschung und in die Lebensrealitäten in Europa, in denen Grenzen relevant (gemacht) werden.

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Das Netzwerk TEIN wird vom Euro-Institut in Straßburg geleitet und fördert den europäischen Integrationsprozess durch Bildungsangebote für Akteure, die in grenzüberschreitenden Projekten mitarbeiten. Das Netzwerk vereint unterschiedliche Forschungs- und Bildungsträger aus mehr als 10 Ländern der Europäischen Union. Die Aktivitäten des Netzwerks konzentrieren sich auf den Austausch von Best Practice und Kenntnissen zu grenzüberschreitenden Fragestellungen sowie auf die Erstellung und Verteilung von pädagogischen Materialien für Personen aus der Praxis der grenzüberschreitenden Arbeit.

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Die Gesundheitskrise in der Europäischen Union hat 2020 zu sehr unterschiedlichen Reaktionen geführt, was die Migrationspolitik der jeweiligen Länder angeht. Zunächst haben die getroffenen Maßnahmen Auswirkungen auf ausländische Arbeitnehmer gehabt, die in systemrelevanten Bereichen wie z. B. dem Gesundheitsbereich oder der Landwirtschaft innerhalb der EU arbeiten. Im weiteren Verlauf der Pandemie mussten diese Arbeitnehmer, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, ihre Tätigkeit wiederaufnehmen; oft, ohne dass ihre prekäre Situation und ihre gesundheitlichen Belange ausreichend Beachtung fanden. In diesem Kontext haben die vorhandenen Migrationssysteme eine doppelte Funktion gehabt: Zunächst dienten sie den Staaten während des Beginns der Krise als Werkzeug, danach wurden sie von den Arbeitnehmern als Instrument zur Durchsetzung ihrer Rechte und als Sicherheitsgarantie genutzt.

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Entstehungsprozess der Großregion als spezifischem grenzüberschreitendem Kooperationsraum in Westeuropa. Der Autor beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Kontext der Kooperation und stellt die unterschiedlichen Teilregionen der grenzüberschreitenden Region vor. Er geht auf die sozialen und wirtschaftlichen Besonderheiten der Grenzregion ein, und zwar in den Themenbereichen grenzüberschreitende Arbeit und Arbeitsmigration. Des Weiteren stellt er mehrere Kooperationsprojekte vor, darunter die grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregion (GPMR). Letzteres Beispiel steht für die Schwierigkeiten, die sich im Zusammenhang der künftigen Zusammenarbeit in dieser Region ergeben.