Neue Publikation – Cultural Border Studies
Neue Publikation – Cultural Border Studies
Mit der Durchsetzung von kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf Grenzen hat sich das Spektrum der Border Studies spürbar erweitert. Das zeigen nicht nur die Fragestellungen und Untersuchungsgegenstände, sondern auch die praktizierten Forschungsansätze. Die Cultural Border Studies werden im soeben erschienenen „Handbuch Kulturwissenschaftliche „Studies““ (Nesselhauf und Weber 2025) erstmals als interdisziplinäres Wissenschaftsfeld systematisiert und vorgestellt.
Die Autor:innen des Handbuchartikels „Cultural Border Studies“, Astrid M. Fellner und Christian Wille, lehren kulturwissenschaftliche Grenzforschung im trinationalen Master Border Studies und untersuchen Grenzen aus alltags- und populärkultureller Perspektive. Sie situieren die Entwicklung der Cultural Border Studies zwischen dem cultural turn in den Border Studies und dem border turn in den Kulturwissenschaften. Außerdem erläutern sie die Bezüge zu anderen Studies und zeichnen die Institutionalisierung der noch jungen Strömung mit ihren Publikationsorganen, führenden Forschungszentren und Einführungswerken nach.
Schließlich besprechen die Autor:innen und UniGR-CBS-Mitglieder ausgewählte Gegenstandsbereiche kulturwissenschaftlicher Grenzforschung und stellen einschlägige Untersuchungsansätze sowie Methodologien vor. Der Handbuchartikel schließt mit aktuellen Herausforderungen der Cultural Border Studies und einem Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen in dem dynamischen Wissenschaftsfeld.
Bibliographische Angaben
Astrid M. Fellner und Christian Wille (2025): Cultural Border Studies. In: Jonas Nesselhauf und Florian Weber (Hg.): Handbuch Kulturwissenschaftliche „Studies“. Berlin, de Gruyter, 47-67, DOI: 10.1515/9783110712919-004.
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