Stadtentwicklung

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag erörtert die Entstehung von Grenzen im Kontext der Stadtentwicklung von Berlin (Deutschland) und Budapest (Ungarn). Er begreift städtische Grenzen als gesellschaftliche Geg-ebenheiten, die mancherorts als Ergebnis sozialer Beziehungen entstehen und städtische Räume verändern. Diese abgegrenzten Räume markieren eine räumlich-soziale Unterscheidung und werden laufend immer wieder (neu) erschaffen und ausgehandelt. Städtische Grenzen tragen zur Entstehung eines Ortsgefühls bei und werden in den Prozessen der Ortsgestaltung geschaffen, die sich auf den Grenzmechanismus der Zuweisung, der Aneignung und Repräsen-tation von Orten beziehen.

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Zusammenfassung

Die Fachkommission hat sich auf der regionalen und der städtischen Ebene mit der Frage beschäftigt, mit welchen Strategien räumliche Ungleichheit und ein daraus resultierendes Gefühl des Abgehängtseins bei Teilen der Bevölkerung verhindert werden kann und hat neun strategische Ansätze formuliert , die sich mit dem Leitbild der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und der Unterstützung der Umsetzung dieses mit einer neuen Bund-Länder finanzierten Förderkulisse, der Stabilisierung der kommunalen Finanzen, der verstärkten Partizipation der Bürger, der Stabilisation ländlicher Abwanderungsregionen sowie einer stärkeren sozialen Durchmischung in Städten beschäftigen.