cross-border commuters

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Eine der Besonderheiten der Großregion liegt in ihrem gemeinsamen Arbeitsmarkt, der zu einer starken grenzüberschreitenden Mobilität der Arbeitnehmer führt. Das Ziel dieser Studie ist die Charakterisierung der Informationen zur Gruppe der Grenzgänger. Zu diesem Zweck wurde ein ökonometrisches Modell ausgewählt. Aus diesem Modell geht hervor, dass die Grenzgänger im Durchschnitt jünger als die anderen Arbeitnehmer sind. Das Geschlecht und die Ausbildung spielen ebenfalls eine Rolle. Das Modell zeigt auch, dass die Grenzgänger hinsichtlich ihrer Herkunftsregion keine homogene Gruppe darstellen.

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Der vorliegende Artikel untersucht den räumlichen Integrationsprozess in zehn grenzüberschreitenden europäischen Metropolregionen. Zu diesem Zweck vergleichen die Autoren drei Indikatoren, die sich auf die grenzüberschreitenden Pendlerflüsse, auf die Unterschiede in Bezug auf das jeweilige Bruttosozialprodukt pro Einwohner sowie auf die Staatsbürgerschaft der Residenten beziehen. In diesem Artikel wird eine Typologie herausgearbeitet, die zwischen drei Modellen zur grenzüberschreitenden Integration unterscheidet : durch Spezialisierung, durch Polarisierung und durch Osmose.

Working Paper Vol. 11

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Working Paper Vol. 11
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Basierend auf der Datenbank der Luxmobil-Erhebung von 2017 werden in diesem Artikel die wichtigsten Ergebnisse zur räumlichen Verteilung der Arbeitsplätze und Verkehrsmittelwahl in Bezug auf die Fahrten von im Großherzogtum Luxemburg Erwerbstätigen zwischen ihrem Arbeits- und Wohnort vorgestellt. Die Erhebung umfasst Daten von grenzüberschreitenden sowie innerluxemburgischen Berufspendlern. Die Analyse verdeutlicht die großen Unterschiede in diesen Verteilungen, die vorherrschende Autoabhängigkeit und formuliert Bedingungen auf deren Basis es potenziell zu einer signifikanten Erhöhung des Anteils des öffentlichen Verkehrs im Modal Split kommen könnte. Angesichts des europäischen herausfordernden Ziels der Dekarbonisierung bis 2050 und unter Berücksichtigung nationaler und überregionaler Strategiedokumente, um die Stadtentwicklung mit dem öffentlichen Verkehrsangebot zu koordinieren, scheint eine freiwillige grenzüberschreitende Politik des Transit-Oriented-Developments geboten.

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Die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) ist ein Netzwerk von spezialisierten Instituten aus dem Bereich Arbeitsmarkt, die allesamt in der Großregion tätig sind. Im Auftrag des Gipfels der Großregion sammelt die IBA Daten über die Arbeitsmärkte in der Großregion. Diese Daten werden genutzt um Berichte über die Arbeitsmarktsituation in der Großregion zu verfassen. Neben einer Strukturberichterstattung, die auf vergleichbaren statistischen Daten aus den Teilregionen der Großregion basiert, enthält die Veröffentlichung qualitative Informationen zu thematischen Schwerpunkten.

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Luxemburg zählt die meisten Grenzgänger in der EU. Diese pendeln täglich aus den Nachbarländern Deutschland, Frankreich oder Belgien in das dreisprachige Land ein. Daraus ergeben sich facettenreiche sprachliche und kulturelle Konstellationen der Zusammenarbeit. Der Beitrag untersucht, wie Mehrsprachigkeit und Interkulturalität von Grenzgängern in dem Land erlebt und bewältigt werden. Die herausgearbeiteten Typologien basieren auf Interviews, Interaktionsanalysen und Befragungen.

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Der Autor geht der Frage nach, ob das intensive Pendleraufkommen tatsächlich - wie meist im öffentlichen Diskurs proklamiert - als Zeichen einer fortschreitenden Integration bezeichnet werden kann oder ob es eher als Hinweis für andauernde sozioökonomische Ungleichgewichte zwischen den Teilregionen zu deuten ist. Dazu erstellt er eine Gegenüberstellung von politische Visionen und empirischen Wirklichkeiten. In dem Fazit „Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ unterstreicht Christian WILLE die asymmetrische Konfiguration der Beschäftigung. Diese ist einerseits auf Luxemburgs starken Ausbau des Dienstleistungssektors und die damit verbundene zentrale Position in Bezug auf die grenzüberschreitende Beschäftigung zurückzuführen, andererseits wird deutlich, wie sehr etwa die Regionen in Nordfrankreich nach wie vor unter dem Strukturwandel leiden. Es ist demnach eher von einem regionalen Auseinanderklaffen der Beschäftigung zu sprechen. Diese Heterogenität der sozioökonomischen Rahmenbedingungen muss allerdings gleichzeitig als Triebfeder der grenzüberschreitenden Beschäftigung anerkannt werden.

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In dem „Beitrag B/Ordering in der Großregion. Mobilitäten – Grenzen – Identitäten“ hinterfragt Christian WILLE das in dem Leitbild für die regionalpolitische Zusammenarbeit in der Großregion prognostizierte Zugehörigkeitsgefühl der Bewohner des Vierländerecks. Der Autor untersucht, „welche Ordnungen des Eigenen/Fremden sich im Selbstverständnis der Bewohner der Großregion abzeichnen und inwiefern diese auf eine grenzüberschreitende Identität schließen lassen“ (S. 52) und arbeitet drei zentrale Merkmale von Identitätskonstruktionen heraus.