UniGR ist reguläres TEIN-Mitglied

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UniGR ist reguläres TEIN-Mitglied

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Bei der diesjährigen Jahresversammlung des Transfrontier Euro-Institute Network (TEIN) wurde die Universität der Großregion (UniGR) mit dem UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) zum regulären Mitglied des europäischen Netzwerks ernannt. Zu diesem Anlass hat sich das UniGR-CBS mit der TEIN-Koordinatorin, Anne Thevenet, über die Arbeit des Netzwerks unterhalten.
 

Frau Thevenet, können Sie in wenigen Worten sagen, was das Transfrontier Euro-Institute Network ist?

TEIN wurde im Jahr 2010 gegründet, um Bildungs- und Forschungseinrichtungen zusammenzubringen, die die Kompetenzen von (künftigen) grenzüberschreitenden Akteuren stärken wollen. Bis heute bildet TEIN eine Plattform für den Austausch und die Entwicklung von neuen pädagogischen Produkten, aber auch von Forschungsprojekten. Das TEIN möchte mit seiner Arbeit auch auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene auf grenzüberschreitende Themen aufmerksam machen.
 

Wie wird man Mitglied im TEIN-Netzwerk?

Die Mitglieder von TEIN müssen eine Charta unterschrieben, in der die Organisation des Netzwerks dargelegt und erklärt wird, wer Vollmitglied werden kann. Dabei handelt es sind vor allem um Institutionen, die in der grenzüberschreitenden Aus- und Fortbildung, Beratung und Forschung tätig sind und grenzüberschreitende Projekte unterstützen oder Kapazitäten der grenzüberschreitenden Akteure aufbauen wollen. Im Anhang unserer Charta findet sich auch eine Liste der Qualitätskriterien, die den TEIN-Mitgliedern eine Orientierung gibt. Zu diesen Kriterien zählt zum Beispiel, dass TEIN-Mitglieder die Sprachen und Kulturen auf allen Seiten der Grenze(n) berücksichtigen und respektieren.
 

Die UniGR mit ihrem interdisziplinären Kompetenzzentrum UniGR-CBS ist seit heute reguläres Mitglied – was verspricht sich TEIN davon?

Die UniGR mit ihren sieben Universitäten und Hochschulen aus vier Ländern ist an sich eigentlich ein „natürlicher“ Partner für TEIN. Wir freuen uns sehr, dass nach einer „Testphase“ als assoziiertes Mitglied die UniGR nun Vollmitglied ist. Mit dem UniGR-CBS haben wir nun weitere kompetente Forscher:innen sowie Ansprechpartner:innen aus verschiedenen Disziplinen an Bord, die mit anderen TEIN-Mitgliedern Projekte entwickeln werden. Und irgendwie experimentiert das UniGR-CBS auch im Kleinen mit dem, was TEIN auf europäischer Ebene versucht zu entwickeln – und auch deswegen wird die Zusammenarbeit weiterhin sehr bereichernd sein.
 

Sind schon zukünftige Kooperationen geplant?

Wir haben nicht erst die offizielle Unterschrift abgewartet, um zusammenzuarbeiten! Im Gegenteil. Schon in der Vergangenheit konnten einige TEIN-Mitglieder zum Beispiel als Gastprofessor:innen an den Partneruniversitäten des UniGR-CBS arbeiten. Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir mit dem UniGR-CBS und insbesondere mit der Arbeitsgruppe „Border Temporalities“ die diesjährige TEIN-Jahrestagung gemeinsam organisieren konnten. Mit so einem Start, da bin ich mir sicher, haben wir die besten Voraussetzungen für eine gute und produktive Partnerschaft – und an gemeinsamen Ideen für künftige Projekte wird es sicher nicht mangeln!

 

Wie würden Sie das UniGR-CBS charakterisieren?

Vielfältig, vielseitig, kompetent.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Die wissenschaftlichen Vertreter:innen der UniGR im TEIN-Netzwerk sind Karina Pallagst und Beate Caesar (UniGR-Center for Border Studies).

 

Kontakt

Beate Caesar

Fachbereich Raum- und Umweltplanung
Fachgebiet Internationale Planungssysteme

Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Photo von Karina Pallagst

Fachbereich Raum- und Umweltplanung
Fachgebiet Internationale Planungssysteme

Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau