BorderObs – Komplexitätsorientierte Grenzforschung
BorderObs – Komplexitätsorientierte Grenzforschung
Im neuen BorderObs-Blogeintrag „Überlegungen für eine komplexitätsorientierte Grenzforschung” diskutiert Christian Wille (Universität Luxemburg) das Verhältnis von Komplexitätsdenken und Grenzforschung.
Hintergrund für den Blogeintrag ist die Feststellung, dass Grenzen in der Forschung zunehmend als komplexe Phänomene bezeichnet werden, aber kaum erklärt wird, was genau mit komplexen Grenzen gemeint ist. Die progressive Grenzforschung sei, so Wille, aber durchaus gut vereinbar mit dem Komplexitätsdenken. Der Autor nähert sich diesem vielversprechenden Verhältnis und schlägt „Border Complexities“ als Perspektive für eine komplexitätsorientierte Grenzforschung vor.
„Border Complexities schließt an die texturale Ontologie der Grenze an, vollzieht eine Grenz-Innenansicht und geht analytisch weiter als nur danach zu fragen, welche Dimensionen in Bordering-Prozessen eine Rolle spielen oder inwiefern die beteiligten Elemente territorial, akteursbezogen und skalar verteilt sind.“ (Christian Wille 2024)
Bibliographische Angaben
Wille, Christian (2024): Überlegungen für eine komplexitätsorientierte Grenzforschung. BorderObs (Online), UniGR-Center for Border Studies. Weitere Informationen