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Zusammenfassung

Die sechs Beiträge dieses Forums zu feministischer Grenztheorie bieten unterschiedliche Blickwinkel auf die Beziehungen zwischen Geschlecht, Grenzen, Macht, Identität, Unterschied und Solidarität. Die Autorinnen stützen sich auf feministische Theorien, um geschlechts-spezifische Grenzpolitik, gewalttätige Auseinandersetzungen an den Grenzen sowie Praktiken der Grenzziehung an und hinter Ländergrenzen zu beleuchten und zu analysieren. Sie verdeutlichen ihre Argumente mit Hilfe von Beispielen an der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze und an den italienischen Grenzen und verweisen auf Bewegungen von Hausangestellten, rassistische Politiken der Spaltung und Familientrennung. Darüber hinaus zeigen sie aber auch wie, Grenz-Identitäten, Nepantla-Aktivismus und Koalitionen über grenz(raum)bedingte Verschiedenheiten hinaus zu neuen Formen von Solidarität, Identität und Widerstand führen können.

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Zusammenfassung

Das EUBORDERSCAPES-Project analysierte den konzeptuellen Wandel, der in den letzten Jahrzehnten in der Untersuchung von Grenzen stattgefunden hat. Das Projekt war auf die soziale Bedeutung und die Subjektivität von Staatsgrenzen fokussiert. „Objektive“ Kategorein von Staatsgrenze wurden kritisch hinterfragt. Parallel zu der Studie zu konzeptuellen Veränderungen lautete die Fragestellung: „Wie resonieren die unterschiedlichen und oft umstrittenen Konzeptualisierungen von Staatsgrenzen (bezüglich ihrer politischen, sozialen, kulturellen und symbolischen Bedeutung) in konkreten Alltagskontexten?“