Diskurs und Raum

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Zusammenfassung

Die aus der ungleichen Entwicklung von Grenzregionen resultierenden Auswirkungen der Bevölkerungsmobilität werden von Gemeinderäten, Stadtplanern und lokaler Bevölkerung unter Umständen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen im Hinblick auf die Bevölkerungsmobilität und auf die Immobilienmärkte in einer polyzentrischen grenzüberschreitenden Metropolregion in Westeuropa. In Luxemburg haben die entsprechenden Preiserhöhungen beim Wohnraum sowie der schwerwiegende Mangel an Wohnraum dazu geführt, dass sich der Immobilienmarkt immer weiter in Richtung der angrenzenden Regionen erweitert hat. Diese Untersuchung möchte die Wahrnehmung der unterschiedlichen Akteure im Hinblick auf dieses Phänomen näher untersuchen, indem das Instrument der Diskursanalyse angewendet wird und ein größeres Bewusstsein für den derzeit entstehenden transnationalen Immobilienmarkt geschaffen wird.