Raumplanung

Thematic issue Borders in Perspective Vol. 7

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Thematic issue Vol. 7
Zusammenfassung

In Grenzräumen entsteht für die Akteure der Raumentwicklung und Raumplanung ein besonderer, grenzüberschreitender Abstimmungsbedarf über raumrelevante Herausforderungen und zukunftsorientierte Entwicklungsprozesse. Der Prozess zur Erstellung sowie die Umsetzung grenzüberschreitender Raumentwicklungskonzepte erfordern eine intensive Kommunikation und Kooperation über die Grenzen hinweg. Diese können aber einen wichtigen Beitrag zu einer abgestimmten grenzüberschreitenden räumlichen Entwicklung leisten und damit sowohl Ressourcen bündeln sowie effizient auf abgestimmte Maßnahmen und Projekte lenken. Neben diesem Mehrwert grenzüberschreitender Kooperation bestehen allerdings auch zahlreiche Reibungspunkte und Hemmnisse, die unter anderem auf unterschiedliche Planungstraditionen und -kulturen, Verwaltungssysteme und Zuständigkeiten zurückgehen oder auch mangelnde Kenntnis über planerische Instrumente im grenzüberschreitenden Kontext betreffen. In der grenzüberschreitenden Raumplanungs- und Raumentwick-lungspraxis kann diesen Hemmnissen und den bestehenden räumlichen Herausforderungen auch durch teilräumliche oder fachspezifische Kooperationen, die auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen institutionalisiert und organisiert sind, begegnet werden. In diesem Themenheft werden Strategien und Konzepte aus der grenzüberschreitenden Raumentwicklung dargestellt und beleuchtet, die sich mit unterschiedlichen Themen der Raumentwicklung beschäftigen, ein Spektrum an grenzüberschreitenden Kooperations- und Organisationsformen spiegeln sowie den Mehrwert diskutieren.

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Zusammenfassung

Diese Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Strategien zur grenzüberschreitenden Raumplanung. Indem er sich auf die Fallstudien von Attert (Belgien) und Beckerich (Luxemburg), des Pays de Montmédy (Frankreich) und Gaume (Belgien) sowie des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Nordvogesen-Pfälzerwald stützt, entwickelt der Autor eine Typologie der Konstruktionsphasen eines grenzüberschreitenden Raumkonzepts.

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Zusammenfassung

Grenzregionen wie die Großregion oder die Trinationale Metropolregion Oberrhein gehen weit über den engeren Grenzraum hinaus. Während die institutionellen Strukturen der Zusammenarbeit durch Abkommen und Organisationsformen verstetigt werden konnten, fehlen Instrumente, um auf sich verändernde Rahmenbedingungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit angemessen reagieren zu können. Zunehmende grenzüberschreitende Verflechtungen, wirtschaftsstrukturelle Transformationsprozesse und neue Energiepolitiken in den nationalen Teilräumen wie auch der demografische Wandel stellen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor neue Herausforderungen. Hinzu kommen zunehmende räumliche Polarisierungen, die einerseits Fragen der Metropolisierung in urbanen Zentren sowie andererseits der Daseinsvorsorge in ländlichen Gebieten betreffen und die Weiterentwicklung sowie Zukunftsfähigkeit der betroffenen Grenzräume beeinflussen. Aufbauend auf den Arbeiten der AG „Border Futures“ beleuchtet dieser Band die praxisrelevante Thematik der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit neueren Erkenntnissen der planungsrelevanten Grenzraumforschung im europäischen Kontext. Die Ergebnisse sollen einerseits für die Grenzräume im Gebiet der LAG nutzbar gemacht und andererseits in einen breiteren fachlichen Diskurs zur Weiterentwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit eingebracht werden. Fragen einer zukunftsorientierten grenzüberscheitenden Governance, neuer räumlicher Funktionalitäten sowie neuer Planungsinstrumente spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Möglichkeiten der derzeitigen Programmperiode der EU-Strukturpolitik für Grenzräume.